BMW R 51/3 Halbnabe:Hinterrad passt nicht auf die Mitnehmerverzahnung des Kardan

Begonnen von Pfannen-Meister, 01 November 2021, 14:34:12

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Pfannen-Meister

Guten Tag,

ich bräuchte mal Eure Hilfe . . das Hinterrad meiner BMW R 51/3 treibt mich zur Verzweiflung. Kurz die wichtigsten Details dazu in Bullet-Points:

- mein Hinterrad (Halbnabe) lässt sich nur 2-3 mm auf die Mitnehmerverzahnung des Kardan aufschieben
- auch das Rad ohne Innenleben passt nicht mehr als 2-3 mm auf die Mitnehmerverzahnung
- die Achse geht spielend leicht durch die Radnabe und auch durch die Aufnahmen in der Hinterradfederung hindurch
- das Rad war schon mal auf der Mitnehmerverzahnung drauf'
- seitdem habe ich das Innenleben der Radnabe komplett getauscht
- ein Forums-Kollege hat mit eine gebrauchte Mitnehmerverzahnung geschickt, diese geht spielend leicht auf das Rad drauf'
- in meinem Kardan ist eine neue Mitnehmerverzahnung der Firma Rabenbauer eingebaut

Vielleicht helfen die Fotos bei der Analyse ? Ich bin ratlos und versuche mittlerweile seit geraumer Zeit den Fehler zu finden - erfolglos. Es wäre echt cool, wenn jemand von Euch einen Tipp für mich hat . .

Besten Dank :-)

Liebe Grüße,
Matthias
Niemand weiß, wie weit seine Kräfte gehen, bis er sie versucht hat.



Heiko

Hi,

ich mag mich täuschen, glaube aber, dass die Verzahnung der Nabe eine etwas Andere ist als auf dem Kardan. 🤷‍♂️
"Mitarbeiter der RGK-Redaktion"

Pfannen-Meister

Heiko, vielen Dank erstmal . . was meinst du, inwiefern sich die beiden voneinander unterscheiden ?
Niemand weiß, wie weit seine Kräfte gehen, bis er sie versucht hat.

Q-Michael

Moin,

Es gibt die russische Version und die Normale. Der Russe hat andere Zahnanzahl.

ich würde mal mit Tuschierpaste arbeiten und dann evt. mal mit ner kleinen Schlüsselfeile nachfeilen.
Eins der beiden Teile ist schlecht gearbeitet.

Pfannen-Meister

Also, was es für mich so unbegreiflich macht . . . das Rad war ja schon mal da drauf *grrrrrrrr*

Ach ja, es ist übrigens beim Vorderrad UND Hinterrad der Fall !!!
Niemand weiß, wie weit seine Kräfte gehen, bis er sie versucht hat.

alt-aber-gut

Zitat von: Pfannen-Meister am 02 November 2021, 12:02:18
Also, was es für mich so unbegreiflich macht . . . das Rad war ja schon mal da drauf *grrrrrrrr*

Ach ja, es ist übrigens beim Vorderrad UND Hinterrad der Fall !!!

Mit roher Gewalt kann fast Alles so passend gemacht werden.
Da habe ich schon wirklich erstaunliche Konstruktionen sehen müssen. Definitif ist aber, dass diese auf den Fotos gezeigten Teile eigentlich NICHT zusammen passen. Hier wurde richtig heftig gepfuscht und getäuscht und schnell etwas zum Verkaufen zusammen "genagelt". Mein Beileid ist dir sicher. Hier muß nochmals richtig Hand angelegt werden damit etwas sicher fahrbares entstehen kann. Grüße, *****
Mes deux cylindres opposés double le plaisir du voyage dans les temps passés !

Heiko

Zitat von: Pfannen-Meister am 01 November 2021, 20:02:00
Heiko, vielen Dank erstmal . . was meinst du, inwiefern sich die beiden voneinander unterscheiden ?

Der obere Teil des Trapezes am Kardan sieht breiter aus als am Rad. Auch sieht man am Rad spuren, dass die Teile zusammengekloppt wurden meine ich.
"Mitarbeiter der RGK-Redaktion"

motoclub

Nach den Fotos nicht 100%ig zu beurteilen, aber mein Votum wäre nicht so krass wie zuvor :

Definitiv sind es keine russischen Naben - ich habe gezählt und komme auf 26 Zähne (etwas schlecht zu erkennen). Und eine russische Nabe geht auch nicht mit dem Hammer drauf.

Es schaut so aus, als wäre die Mitnehmerverzahnung des Tellerrades recht neu, und an der Nabe schaut es so aus, als wäre eine Stufe drin. Das kann natürlich schwer drauf gehen, wenn die Verwerfung in der Nabe auf die neuwertige Verzahnung drauf muss.

Ein grundsätzliches Problem (außer dem Verschleiß, der an der Stelle allgegenwärtig ist) kann ich nicht erkennen.
Viele Grüße
Thomas

Pfannen-Meister

Ja Thomas, da hast Du wirklich gut geschaut . . die Radnaben sind die Originalen, die vermutlich schon einige viele Kilometer auf dem Buckel haben und die Verzahnung auf der Kardan-Seite habe ich neu von der Firma Rabenbauer gekauft.

Würdest du irgendwo die Feile ansetzen ? 
Niemand weiß, wie weit seine Kräfte gehen, bis er sie versucht hat.

F.B.

Probier doch, wie schon vorgeschlagen mal auf der Radseite die Verzahnung dünn mit Tuschierpaste zu bepinseln.
Wenn das Rad schon etwas länger gelaufen ist haben die Zähne vorne oft eine kleine Stufe. Sollte es dort klemmen würde ich das sehr zart, schrittweise mit einem Dremel mit Mini Flexscheibe nacharbeiten.
Reicht wenn es gerade stramm passt. Im Betrieb setzt sich das etwas und wird leichtgängiger.
Sitzt das Problem tiefer wirds von der Erreichbarkeit schwieriger.
Gruß
Frank

Pfannen-Meister

Niemand weiß, wie weit seine Kräfte gehen, bis er sie versucht hat.

F.B.

Idee entfällt, war Unsinn

Pfannen-Meister

Ok, ich bestelle keine Paste ;-) Hast du irgendwelche anderen Ideen, woran es liegen könnte bzw. was man tun kann
?
Niemand weiß, wie weit seine Kräfte gehen, bis er sie versucht hat.

F.B.

Entschuldige da hab ich mich missverständlich ausgedrückt.
Dieser letzte Eintrag bezog sich nicht auf das Tuschieren, was ich probieren würde, sondern auf eine weitere Prüfung, die ich wieder zurückgenommen habe, weil eben Unsinn.
Ich konnte aber diesen Antwortteil nicht entfernen.
Gruß
frank

Alexander

An dem Neuem Zahnteil von dem Kardanantrieb nur ja nicht feilen , oder noch schlimmer "Dremeln" .
Der neue Mitnehmerflansch war sicher teuer genug .
Er wäre mir auch zu schade , um ihn mit einem verschlissenem "Haifischzahn Radmitnehmer" zu paaren , denn damit täte er in Windeseile gleich wieder Abzubauen .
Wenn die Zähne in der Radnabe immer dünner und spitzer geworden sind , dann haben die sich gegebenenfalls schon etwas verbogen/verworfen und klemmen nun infolge in dem neuem Teil , welches nun weniger Platz zwischen den Zahnflanken hat .
Wenn das Geld nicht das große Problem ist , würde ich noch ein neues Radnabenteil einnieten oder es beim Anbieter Ausführen lassen .
Wenn das gar nicht Infrage kommt , dann wird sich dein Problem sicher mit einem Fäustel und Stück Kantholz lösen lassen . Die verschlissenen Zähne werden sich dann schon wieder in ihre gewünschte bzw. Notwendige Position fügen .
Bin recht bescheiden

Alexander

Leider konnte ich meinen vorherigen Beitrag nicht mehr Ändern / Editieren .
Deswegen hier nochmal .
Ich habe eben erst das Foto von deinem Mitnehmer in der Radnabe gesehen und stelle fest , das die Zähne ja eigentlich noch gar nicht so schlecht aussehen , wie es ansonsten oft der Fall ist .
Also nix verbogen/verworfen , möchte ich jetzt zur berichtigung sagen .
Bin recht bescheiden

Elefantentreiber

Du hast ohne die Tuschierfarbe den Mitnehmer getauscht?


Zitat von: Pfannen-Meister am 02 November 2021, 15:53:51
Ok, alles klar . . dann muss ich mir mal Tuschierpaste besorgen.
Zündapp´s sind immer noch die besseren Boxer

Micha

Das Problem kommt mir sehr bekannt vor. Habe vor ca. drei Jahren ebenfalls eine neue Mitnehmerverzahnung von gleichen Händler verbaut und auch meine Räder mit definitiv guter bis eher sehr guter Verzahnung gehen da nur sehr schwer drauf und auch genauso schwer wieder runter. Habe gehofft, dass sich das mit der Zeit und durch Verschleiß ändert aber dafür braucht es offensichtlich mehr als ein paar tausend Kilometer....
Scheint also etwas stramm gefertigt.
Mehr Gedanken habe ich mir zu dem Thema nicht gemacht, irgendwie ging es ja immer.

Auf keinen Fall würde ich am neuen Mitnehmer von Hand etwas nacharbeiten, sondern dann eher mit dem Händler Kontakt aufnehmen und mal seine Meinung erfragen.

Gruß

Micha


MUC

Das gleiche Problem hatte ich mit einer/5. Antrieb bekam in einer Werkstatt ein neues Kegelrad, das Rad von mir eine neue, originale Verzahnung. Nicht mal mit Gewalt hätte es gepasst. Ein originales Kegelrad flutschte rein. Ich hatte Gott sei Dank noch ein Rad mit einer gebrauchten, aber guten Verzahnung. Der Händler erzählte was von /6 Verzahnung, was aber Schmarrn war.
Gruß
Günter

F.B.

An dem neuen Mitnehmer würde ich auch nichts verändern.
Wenn am alten Rad/Nabe z.B. ein aufgeworfener Grad (z.B. durch leichten Verschleiß der Passung entstanden)stört würde ich den natürlich händisch entfernen.
Mehr nicht.
Da es an beiden Rädern nicht passt liegt auf jeden Fall die Vermutung nahe das der neue Mitnehmer  unsauber gearbeitet ist und ersetzt werden muss.
Den nächsten wird man dann natürlich vor dem Einbau prüfen.("aus Schaden wird man klug")
Im Zweifel kennen die beim Rabenbauer das Problem noch gar nicht.
Lange haben sie die Mitnehmer denke ich noch nicht. Zumindestens vor 1 Jahr konnten sie mir keinen liefern( bin damals beim Stemmler fündig geworden)

Gruß
Frank

Micha

Uuuhh, da habe ich was verwechselt mit den Händlern. Mein neuer aber sehr stramm gehender Mitnehmer kam Anfang 2019 aus Frankfurt.

Soviel zum Gedächtnis...

Gruß

Micha

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