rechter Zylinder ist kälter

Begonnen von big-tschenso, 16 November 2021, 16:23:01

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big-tschenso

Also, ob die beide Synchron lauffen, weiß ich nicht. Anhöhren tut es sich jedenfalls so. Synchonität tete ich immer mit kleinen Schraubendrehern unter dem Gasschieber. Wenn sie sich gleichzeitig bewegen, ist es doch wohl synchron.
Die Zündkerze dann wieder gegen Masse klemmen? das werde ich ausprobieren und vorher stelle ich die Gleichheit beider Vergaser ein.
Ich melde mich wieder.
Gruß Tschenso




GreenR50

#121
Zitat von: big-tschenso am 02 August 2022, 12:13:02Synchonität tete ich immer mit kleinen Schraubendrehern unter dem Gasschieber. Wenn sie sich gleichzeitig bewegen, ist es doch wohl synchron.

Ja, dann haben sie vielleicht synchron ab ... aber von welcher Position aus?
Der Leerlauf muss zuerst (für jede Seite) eingestellt sein.

Schraubenzieher ist auch nicht sehr gefühlvoll. Einen Finger rechts rein und eine Finger links rein...
 jemand anderes dreht sachte am Gasgriff.  Dann spürst man ob sie gleichzeitig abheben.
  ... aber erst mal den Leerlauf einstellen.

Gruss, Werner


big-tschenso

ok. Leerlauf nach der Methode Zündkerze raus und jeden Zylinder für sich einstellen? Ich werde mir ein Kabel mit masseschluss machen und das andere Ende um die Zyndkerze wickeln. Dannist doch wohl sichergestellt, das die Zündkerze auch immer Masse hat.
Falschluft gibt es übrigens keine.
Ich bekomme nacher einen Synchrontester. Ich habe mir die Flansche mit dem Röhrchen zugelegt. Mal sehen, was das bringt. Die hoffnung ist groß, denn jetzt habe ich wieder neue Ansätze. Danke dafür  :)
Gruß Tschenso

big-tschenso

Ich habe eben noch mal die Bestückung der Vergaser im Handbuch nachgeschaut. Da steht 100er Hauptdüse und ne 40er Leerlaufdüse. Bei mir ist ne 105 er Hauptdüse und so wie ich es erkennen kann, ne 35er Leerlaufdüse verbaut.
Was isch denn jetzt richtig?

big-tschenso

ich hätte noch zwei 100er Hauptdüsen da. Soll ich die mal einbauen?

Anulu

Sag mal kann man da nirgends vernünftig Synchronuhren reinbasteln? Das mit Schraubendreher kann doch nur wie statisches Zündungeinstellen eine Notlösung sein, oder irre ich mich?

Gruss

big-tschenso

doch, das geht. da braucht man die Ansaugstutzen mit nem Röhrchen dran. Habe ich nun und auch eine Uhr. Und los geht es.

Anulu

Na das klingt doch schon mal besser.
Hat weniger von ,, hören / sagen"
 Viel Erfolg!

Gruss Manu

mz-henni

#128
Grade bei den alten Boxern finde ich die Synchronuhren überflüssig wie ein Kropf. Man muss immer im Kopp haben, die können nicht mehr als den Unterdruck messen, wieviel Sprit mitgerissen wird, kann je nach Bedüsung/Verschleiss/anderen Gegebenheiten variieren.

Ich synchronisiere per Gehör und Gefühl...wenn das Krad sauber hochläuft, ohne, das ein Zylinder stolpert, hört man das, finde ich, gut. Ich stelle zu dem Zweck gezielt asynchron und taste mich dann langsam vor, bis der Zylinder beim LEICHTEN Gas aufdrehen sauber mitläuft.

Grüsse, Hendrik

motoclub

Zitat von: mz-henni am 03 August 2022, 08:14:59Grade bei den alten Boxern finde ich die Synchronuhren überflüssig wie ein Kropf. Man muss immer im Kopp haben, die können nicht mehr als den Unterdruck messen, wieviel Sprit mitgerissen wird, kann je nach Bedüsung/Verschleiss/anderen Gegebenheiten variieren.

Ich synchronisiere per Gehör und Gefühl...wenn das Krad sauber hochläuft, ohne, das ein Zylinder stolpert, hört man das finde ich gut. Ich stelle zu dem Zweck gezielt asynchron und taste mich dann langsam vor, bis der Zylinder beim LEICHTEN Gas aufdrehen sauber mitläuft.

Grüsse, Hendrik

Genauso ist es - solange keine 2-in-1-Anlage (ISDT) montiert ist, dann wird's hakelig (gleiches gilt für die 2V ab /5, aber bei den GSen ist es deutlich schwieriger, nach Gehör zu synchronisieren).
Viele Grüße
Thomas

Brendel

Hallo,
ich benutze meine beiden Synchrontester nur um die gleiche Zuglänge zu gewährleisten.
Auch wenn das Spiel von den Zügen per Auge eingestellt wird, sieht man bei den Testern
eine großen Unterschied wenn die Schieber aufgezogen werden.
Gruss
Werner

big-tschenso

Sodele,
ich habe das jetzt gestern mal so gemacht, mit einem Zylinder nach dem Anderen. Hat eigentlich gut geklappt, jetzt läufft der Heinrich echt gut und laut Uhren, auch synchron. Danke für den Tipp.
Jetzt werde ich noch mal nach der Zündung schauen und dann hoffe ich, das ich mal ne Runde drehen kann.
Gruß Tschenso

big-tschenso

Hallo Leute,
so wie es aussieht, läuft jetzt der Heinrich. Gibt zwar immer noch Baustellen( Vergaserfeineinstellen usw.), aber das ist absehbar.
Was mir noch Kopfzerbrechen macht, ich habe die Vergaser beim Rabenbauer zum Ausspindeln gehabt. Bin zufrieden, nur die Schieber bleiben ab und an hängen. Das ist sehr unangenehm. Ich habe schon doppelte Federn drin, das lindert aber nicht ganz.
Legt sich das, oder sollte ich mal versuchen, mit Schmiergelleinwand Hand anzulegen?

Gruß Tschenso

Gerrit

Bist Du sicher, dass es an den Schiebern liegt? Bei mir waren Kardeelen vom Bowdenzug gebrochen, die dann im Bowdenzug selbst gehakt haben. Bowdenzug erneuert und jetzt ist es gut. Die Schieber dürfen auch nicht geölt, gefettet oder geschmiert werden.

Schönen Gruß
Gerrit

Elefantentreiber

Solltest Du nicht.

Nimm mal die doppelten Federn wieder raus und sorgen für eine wirklich gute und saubere Verlegung der Bowdenzüge.

Wenn das dann immer noch klemmt, nimm mal von unten die Nadeldüse raus.

Ich habe mal ein Gehäuse aus gespindelt wo mir wohl die Bohrung etwas verlaufen ist, da rieb dann die Schiebernadel in der Nadeldüse und klemmte.

Dummerweise hatte ich das inzwischen auch bei Vergasern die ich habe spindeln lassen.

Das spannen ist nicht ganz so einfach und dabei passiert das wohl recht schnell.

Wenn das so sein sollte, dann zurück zu RB.

Einen haben sie Nacharbeiten können, beim 2. kam eine weitere Übergröße zur Anwendung.
Zündapp´s sind immer noch die besseren Boxer

big-tschenso

alles klar, ich weiß bescheid.
Die Bowdenzüge sind neu und verlegt habe ich, so glaube ich, sie recht knickfrei. Habe da lange probiert.
Wie sehe ich denn, ob die es an der Nadeldüse hackt? Sind da Schleifspuren zu sehen?

Kees

Wenn die Nadeldüse draus ist, und der Schieber läuft frei, dann weisst du das etwas mit die Nadeldüse nicht stimmt.

alt-aber-gut

@ #133
Hallo Gerrit,
gefettet oder geölt werden sollten die Vergaser-Schieber nicht, das ist so richtig.
Was man aber bedenkenfrei zusätzlich machen könnte, ist mit PTF-Spray den/die Schieber und die innere Vergaserschieberlaufbahn behandeln. Das reduziert die Reibung & den Verschleiß nachhaltig, ist dauerhaft und auch jederzeit wieder rückgängig zu machen durch auswaschen/reinigen. Vorher sollte aber die "normale Leichtgängigkeit der Schieber im Schacht getestet werden. Bei den Boxern hilft es manchmal auch schon die Schieber bei Schwergängigkeit seitenmäßig zu tauschen wenn sonst alles in Ordnung ist. Den Tipp zu der PTF-Behandlung gab mich ein vor einiger Zeit einmal ein Mechaniker im BMW Werk in Spandau und seitdem kenne ich keine Probleme mehr mit hängenden oder klemmenden Schiebern. Grüße, *****
Mes deux cylindres opposés double le plaisir du voyage dans les temps passés !

rolf

ich fette bzw öle sie...warum auch nicht

alt-aber-gut

Hallo Rolf,
fetten sollte man in keinen Falle, das ist nicht o.k. und kontraproduktiv außer zum Langzeit konservieren.
Alle Fette ziehen Staubablagerungen und Verschutzung nach sich wegen der Klebrigkeit der so behandelten Oberflächen.
Ölen ist ebenfalls nicht ideal da im Betrieb das Öl durch das Vakuum abgesaugt und/oder verdünnt wird. Bei längeren Stillstandszeiten gibt es dann auch noch zusätzlich dem Klebeefekt.
Mit PTF bleiben die Gleitflächen trocken, geschützt und immer gleitfähig da hier nie ein Klebeefekt auftritt.
Ich habe damit bisher immer nur gute Erfahrungen machen dürfen, im häufigen Fahrbetrieb sowie auch nach längeren Standzeiten. Grüße, *****
Mes deux cylindres opposés double le plaisir du voyage dans les temps passés !

Heiko

#140
PTF ist doch Silikonspray, oder?... okay, fetten würde ich auch nicht wegen der Kleberei, aber die Begründung warum Ölen nicht gemacht werden sollte finde ich, ähh, etwas unbegründet. ;D

Da wird doch kein Liter Öl reingekippt der angesaugt werden könnte, sondern der Schieber nur leicht eingerieben.

"Mitarbeiter der RGK-Redaktion"

Alter Schrauber

Zitat von: Heiko am 07 August 2022, 06:50:45PTF ist doch Silikonspray, oder?...

Nein, dass ist kein Silikonspray!
Das Zeug nennt sich *PTFE* und ist ein Festschmierstoff.

Gruß Jörg

Elefantentreiber

Ich denke aktuell darüber nach mal ein paar Gasschieber beschichten zu lassen.

https://www.kexel.de/beschichtung/
Zündapp´s sind immer noch die besseren Boxer

alt-aber-gut

Morgen Heiko,
das mit dem Schieber etwas einölen hatte ich früher so ebenfalls gemacht. Bringt aber nur kurzfristig Erfolg falls dann regelmäßig oder länger gefahren wird. Hier verdünnt das angesaugte Gemisch auf Dauer den Ölfilm und spült diesen endlich auch ab. Besonders im Schiebebetrieb bei geschlossenem Schieber geht das recht schnell. Nach wenigen 100Km ist der Schieber so trocken wie vor der Behandlung und wenn es schon vorher Probleme mit der Leichtgängigkeit des Schiebers gab so werden diese wieder zum Vorschein auftreten. Man braucht dafür ein Produkt welches dauerhaft anheftet, temperaturbeständig ist und sich nicht verdünnen lässt im Betrieb. PTF ist dafür sehr geeignet. Probiers mal aus und du wirst selbst sehen wie gut das funktioniert.
Sonntägliche Grüße, *****
Mes deux cylindres opposés double le plaisir du voyage dans les temps passés !

Heiko

Hi,

mache ich, wenn mein Schieber mal klemmt.  ;)
"Mitarbeiter der RGK-Redaktion"

Anulu

Zitat von: Alter Schrauber am 07 August 2022, 08:59:15Nein, dass ist kein Silikonspray!
Das Zeug nennt sich *PTFE* und ist ein Festschmierstoff.

Gruß Jörg
Moin Jörg,

Kannst du da ein Produkt empfehlen?

Gruss Manuel

Alter Schrauber

Zitat von: Anulu am 07 August 2022, 14:54:03Moin Jörg,

Kannst du da ein Produkt empfehlen?

Gruss Manuel

Hallo Manuel,

ich habe das Produkt von Weicon und kann nur positives berichten.
Ballistol bietet ebenfalls etwas an, die nennen es Teflon Spray, ist unterm Strich aber das gleiche.

Gruß Jörg

Kees

Oder man schaut im Fahrradladen. Kettensprays für Fahrräder sind heute meist auf PTFE basiert.

Alter Schrauber

Zitat von: Kees am 07 August 2022, 16:31:33Oder man schaut im Fahrradladen. Kettensprays für Fahrräder sind heute meist auf PTFE basiert.

Das ist meiner Meinung nach nicht zu vergleichen. Kettenfett mit PTFE habe ich auch. Dort ist der Hauptinhaltsstoff eben Fett, mit zusatz von PTFE. Reines PTFE Spray bildet eine Schicht ähnlich wie Lack und wenn man es nach Trocknung auch noch mit einem Tuch poliert, ist es extrem glatt. Fett hat eine mineralische Basis und wird von Benzin relativ schnell abgewaschen.

Gruß Jörg

Kees


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