Stoßdämpferflansch Getriebe R51-R68 aufarbeiten oder Edelschrott

Begonnen von Wilhelm, 22 August 2021, 11:49:35

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Wilhelm

Hallo,
ich arbeite gerade an einem Getriebe für die Geradeweg Modelle. Der Stoßdämpferflansch am Getriebeausgang ist arg ramponiert da er sich auf der Ausgangswelle gedreht hat. Die Ausgangswelle habe ich schon erneuert. Nun habe ich den Flansch betrachtet, natürlich ist der auch beschädigt. Kann man den Konus im Flansch wieder aufarbeiten und wer kann so was machen? Lohn sich so was?  Es wäre schade den Flansch dem Stahrecycling zuzuführen. Anbei ein paar Bilder damit die Frage besser zu verstehen ist.

Danke für eure Hilfe




Q-Michael

ich würde versuchen mit Ventileinschleifpaste neu einzuscheifen

Alexander

Da gibt's wohl nichts mehr Einzuschleifen . Darüber hinaus würdest du den Gegensitz der neuen Welle gleich auch mit zerschleifen , bis das wieder halbwegs tragen kann .
Bei solch einem Ausgefranztem Konussitz könnte man vielleicht noch schauen , ob eine Motorwerkstatt den Konus im richtigem Winkel nachdrehen kann , bevor man ihn dann mit der Schleifpaste auf richtigen Sitz bringt . Er darf durch Nacharbeit auch nicht zu tief hineinwandern .
Wenn nichts relevant dagegenspricht , würde ich einen neuen kaufen .
Bin recht bescheiden

kavallerie2

Ich füge mich Alexander an.
Ein guter Dreher könnte GANZ minimal / leicht nachdrehen, um die Fläche "zu glätten" . Es kann aber sehr schnell zu viel sein.
Und für "lau" wird es keiner machen. Vermutlich ist die Fläche auch noch Oberflächengehärtet? Die wäre futsch.
Gruß Theo

Wilhelm

Danke für eure Antworten!
ja ich hatte mir die geichen Gedanken dazu gemacht. Ich habe nur gedacht vieleicht gibt es ja noch was, was ich nicht kenne. Wenn die Teile entsorgt sind ist es dann zu spät.
Nochmal danke für eure Antworten zur Diskusion.
LG Wilhelm

motoclub

Zitat von: kavallerie2 am 23 August 2021, 21:57:14
Ich füge mich Alexander an.
Ein guter Dreher könnte GANZ minimal / leicht nachdrehen, um die Fläche "zu glätten" . Es kann aber sehr schnell zu viel sein.
Und für "lau" wird es keiner machen. Vermutlich ist die Fläche auch noch Oberflächengehärtet? Die wäre futsch.
Gruß Theo


Den Konus zu härten macht IMHO keinen Sinn - man möchte doch, dass sich die Flächen anlegen und einen guten Kraftschluss bilden.

Erstens würde ich den nie, nie wegschmeißen. Selbst wenn sich das heute nicht lohnt, könnte es sein, dass es in 5 Jahren keine mehr gibt und dann würde sich das Nacharbeiten lohnen.
Zweitens ist mit 1-2/10 Nacharbeit 95% der Fläche wieder gut, und der Konus trägt wieder ordentlich. Wer also den Kegel GENAU ausdrehen kann, ist vorn dabei. Das Spannen ist nicht trivial, würde mich mal interessieren, wie man das macht... Mit einer Hardyscheibe wird es nicht gehen  ;)
Viele Grüße
Thomas

berndr253

Wie weit "wandert" der ausgedrehte Flansch Richtung Getriebe? Ich schätze, dass der schon zu weit auf dem Konus aufsitzt. Ich würde einen neuen Flansch verwenden und keine Zeit damit verbringen den Konus nachzuarbeiten.

Bernd

Wilhelm

Ja Bernd, das ist nähmlich der Krux an der Sache. Je mehr ich im Konus rausschleife desto mehr geht der Flansch Richtung Innenring Lager Ausgangswelle, sitzt auf und wird nie mehr fest werden ! Zwischen dem Konus und dem Lager muss immer ein bischen Luft sein. Das ist sehr wichtig!

Oerlov

Wenn Du den Konus nachdrehst, musst Du vermutlich auch die Nut tiefer setzen, ansonsten hast Du den selben Schaden erneut...
Gruß Carsten

Gesendet von meinem ELS-NX9 mit Tapatalk


Heiko

Den Tachoantrieb nicht vergessen.... Je nachdem wie weit er Richtung Getriebe wandert.

Heiko
"Mitarbeiter der RGK-Redaktion"

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