Unterschied R67 zu R67/2

Begonnen von Bernhard Buchner, 28 September 2020, 17:48:19

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Bernhard Buchner

Hallo Forum!
Nach einer schönen Saison mit meiner R51/3 wird es nun wieder Zeit sich einem Projekt zu widmen!
Daher meine Frage, kann mir einer den Unterschied zwischen einer R67 und einer R67/2 im Detail beschreiben.
2PS mehr und an den Zylindern vorne und hinten eine Art Finne (Einbuchtung) ok ... aber was noch??
Ich kann dbzgl. einfach nichts finden ...
Wäre für jeden Hinweis dankbar!
Schönen Abend noch!
LG aus Österreich




F.B.

Z.B. andere Lichtmaschine; Simplexbremse versus Duplexbremse ; anderer Luftfilter
Wahrscheinlich hatte die R67 keine Abdeckung der Hardysheibe am Getriebe(?), andere Schalldämpfer(?)
Gabel mit Blechhülsen
etc.
Gruß
frank

Bernhard Buchner

Hallo Frank!
Danke für die rasche Antwort, ist dann quasi wie die ersten 51/3er, die hatten auch Blechhülsen an der Gabel, Halbnaben-Bremse etc ...
Weißt du vielleicht auch etwas über die Ersatzteilversorgung, gibt es da die Teile genau so wie für die 67/2? Würde mir eine 67/2 gerne als Beiwagenm. aufbauen bin mir aber noch nicht ganz sicher ...
LG aus Österreich

motoclub

Die Frage ist doch, welche Ausgangsbasis Du für Dein Projekt bekommen kannst?

Das Fahrgestell der 1951er Baureihe dürfte identisch sein (R67 und R51/3), und auch bei R51/3 und R67/2 sollte das Fahrgestell gleich sein, wenn man den gleichen Herstellungszeitpunkt zu Grunde legt.

Insofern: wenn Du eine R67 oder R67/2 bekommen kannst, und Dir ein Gespann aufbauen möchtest: leg los! Tendenziell sind die 1951-spezifischen Bauteile eher schwieriger zu bekommen, von den Maschinen ab 1952 gab es mehr und die Teile sind eher mal im Angebot. Das sind aber nicht viele, und Du kannst auch spätere Varianten erst einmal verbauen und optimieren, wie Dir die Brocken über den Weg laufen.

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Falls Du eine Übersicht der Detailunterschiede suchst - ist alles sauber aufgeführt im Band 5 "BMW Boxer 1950 bis 1955 im Detail" aus dem Bodensteiler Verlag
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Viele Grüße
Thomas

Elefantentreiber

Das dumme ist, das heilige Buch liegt im Keller und die Fragen tauchen immer in der Werkstatt auf ...

Müsste auf dem Typenschild nicht das Modell stehen?

Gruß
Patrick




Zitat von: motoclub am 29 September 2020, 12:46:22
Die Frage ist doch, welche Ausgangsbasis Du für Dein Projekt bekommen kannst?

Das Fahrgestell der 1951er Baureihe dürfte identisch sein (R67 und R51/3), und auch bei R51/3 und R67/2 sollte das Fahrgestell gleich sein, wenn man den gleichen Herstellungszeitpunkt zu Grunde legt.

Insofern: wenn Du eine R67 oder R67/2 bekommen kannst, und Dir ein Gespann aufbauen möchtest: leg los! Tendenziell sind die 1951-spezifischen Bauteile eher schwieriger zu bekommen, von den Maschinen ab 1952 gab es mehr und die Teile sind eher mal im Angebot. Das sind aber nicht viele, und Du kannst auch spätere Varianten erst einmal verbauen und optimieren, wie Dir die Brocken über den Weg laufen.

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Zündapp´s sind immer noch die besseren Boxer

motoclub

"Das dumme ist, das heilige Buch liegt im Keller und die Fragen tauchen immer in der Werkstatt auf ..."

Da das Buch ja auf keinen Fall heilig ist (die heilige Schrift gibt es nur einmal und das soll auch so bleiben), empfehle ich ein Exemplar auf dem Lesetisch im Wohnzimmer und ein weiteres Exemplar in der Werkstatt aufzubewahren...  ;)
Mit aller Ehrlichkeit kann ich sagen dass ich es so mache. Jeder schmierige Fingerabdruck auf den Seiten ist Ritterschlag für den Inhalt, weil das Buch dann so wie beabsichtigt genutzt wird.

Patrick, wenn ich Dein Projekt da so liegen sehe... das ist richtig toll, viele gute Teile dabei, und am Ende wird ein ganz tolles Motorrad draus. Freut mich für Dich, so einen Fundus an Land gezogen zu haben.
Viele Grüße
Thomas

Elefantentreiber

Hallo Thomas,

vielen Dank.

Ja ich habe mich auch mächtig gefreut das man mir das "Projekt" angeboten hat.

War zwar jetzt nicht wirklich ein Sonderangebot, aber fair.

Ein paar der wenigen Neuteile sind leider falsch oder bereits wieder rostig.

Der verstorbene Vorbesitzer (84) hat das grüne Gespann 1972 von der Stadt-Polizei Schweinfurt gekauft.

Dort war es 30 Jahre wohl recht wenig als Fahrschulmotorrad unterwegs.

Dummerweise hat der gute Mann das Gespann dann zerlegt und schon mal neu lackieren und linieren lassen.

In schwarz mit scheißendreck weißen Streifen...... 8) 8) 8)

Das wird gerade vom Lackierer meines Vertrauens rückgängig gemacht.

Die Felgen müssen neu, die waren schon damals grenzwertig rostig, die neuen doppel dickend Speichen kann

Dirk hoffentlich retten.

Die gehen gerade noch mal durch die Galvanik von WWS.

Alles in allem freue ich mich wie Bolle auf das Projekt, endgültig loslegen werde ich aber erst wenn die Achtundsechzig weg ist.

Mir reicht ein Geradewegfederungs Modell von BMWeh

Gruß
Patrick


Zitat von: motoclub am 29 September 2020, 14:25:40
"Das dumme ist, das heilige Buch liegt im Keller und die Fragen tauchen immer in der Werkstatt auf ..."

Da das Buch ja auf keinen Fall heilig ist (die heilige Schrift gibt es nur einmal und das soll auch so bleiben), empfehle ich ein Exemplar auf dem Lesetisch im Wohnzimmer und ein weiteres Exemplar in der Werkstatt aufzubewahren...  ;)
Mit aller Ehrlichkeit kann ich sagen dass ich es so mache. Jeder schmierige Fingerabdruck auf den Seiten ist Ritterschlag für den Inhalt, weil das Buch dann so wie beabsichtigt genutzt wird.

Patrick, wenn ich Dein Projekt da so liegen sehe... das ist richtig toll, viele gute Teile dabei, und am Ende wird ein ganz tolles Motorrad draus. Freut mich für Dich, so einen Fundus an Land gezogen zu haben.
Zündapp´s sind immer noch die besseren Boxer

motoclub

"Mir reicht ein Geradewegfederungs Modell von BMWeh"

Klingt wie ein Plan. Eigentlich kann man von denen nicht genug haben  ;D ein Gespann und eine schöne Solo-Maschine klingt jetzt nicht übertrieben  ;)
Viele Grüße
Thomas

Bernhard Buchner

Danke für eure Rückmeldungen, natürlich ist in erster Linie die Frage was man überhaupt bekommen kann :-)
Werde mal schauen ... wenn einer eine R67 oder 67/2 weiss BITTE MELDEN!!  :o ::)

Elefantentreiber

Man kann auch Wunderbar einen Wolf im Scharfspelz machen.

Wenn Du "nur" ein R51/3 Projekt findest....

Kurbelwelle / Kolben und Zylinder tauschen, Rest original lassen.

An den Kühlrippen lassen sich die "finnen" abschleifen, das die 600er eine Rippe mehr haben weiß kaum einer.

Mann könnte sogar kompl. auf R60/2 Innereien umstellen = satte 30 PS

Optisch ist es dann eine R51/3 und geht auch mit SW ordentlich.

Ansonsten viel Glück, ich finde so eine R67 deutlich erstrebenswerter als so eine überbewertete R68.


Zitat von: Bernhard Buchner am 30 September 2020, 10:51:03
Danke für eure Rückmeldungen, natürlich ist in erster Linie die Frage was man überhaupt bekommen kann :-)
Werde mal schauen ... wenn einer eine R67 oder 67/2 weiss BITTE MELDEN!!  :o ::)
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Alexander

Wo soll denn das Problem für den nach einer R67/2 Suchenden sein ? Eine zu finden ist wohl nicht die hohe Kunst . Wann immer ich mal im Mobile de oder KleinAz herumblättere , es sind immer 2-3 Stück darin gelistet gewesen . Auch als Gespann . R51/3 sind zwar öfter vertreten , aber wenn man nicht dem "Ultimativem Idealkauf" hinterherläuft ala :
Kürzliche Hochwertige Vollrestaurierung , Historische Nachweislichkeiten ab Erstzulassung , höchstens aus Dritter Hand und das dann zum Schnäppchenpreis um bei 7-9Tsd.
Wer sowas sucht , der sucht meist Jahrzehnte ohne was zu finden .
Wenn man die Marktüblichen Preise zahlen kann und auch will , dann dürfte sich doch kurzfristig etwas R67 auf den bekannten Vertriebswegen finden ?
Das wäre mir dann egal ob Halb oder Vollnabe . Extra eine R51/3 zur 600er umzustricken ist dann auch nicht nötig .
Gruß Alexander
Bin recht bescheiden

Bernhard Buchner

Für den R67/2 Suchenden gibt es eigentlich kein Problem, das Thema liegt dann eher im Detail
Die Maschinen haben falsche Vergaser drauf, der Endantrieb ist von einer 51/3 oder man sieht schön die Schleifspuren der Flex damit man schnell mal "Matching Numbers" gemacht hat. Bei den angeblich top restaurierten (und teuren) Maschinen kann man auf Nachfrage dann doch nicht sagen was genau am Motor gemacht wurde u.s.w. ... es muss halt die richtige Frau ... äh ... Maschine sein :-)

Elefantentreiber

Ist doch egal, wenn Du fahren willst ist es egal was für eine Nummer in dem Apparat rein gedroschen ist.

Wenn es mit neueren R50 Vergasern besser fährt als mit den völlig vermurksten originalen 1/24/25 und 1/24/26 , scheiß drauf.....

Wenn Du natürlich Wertsteigernd spekulieren willst sieht das anders aus.

Aber dann bin ich raus, mir sind Nummern völlig egal.



Zitat von: Bernhard Buchner am 01 Oktober 2020, 18:01:20
Für den R67/2 Suchenden gibt es eigentlich kein Problem, das Thema liegt dann eher im Detail
Die Maschinen haben falsche Vergaser drauf, der Endantrieb ist von einer 51/3 oder man sieht schön die Schleifspuren der Flex damit man schnell mal "Matching Numbers" gemacht hat. Bei den angeblich top restaurierten (und teuren) Maschinen kann man auf Nachfrage dann doch nicht sagen was genau am Motor gemacht wurde u.s.w. ... es muss halt die richtige Frau ... äh ... Maschine sein :-)
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Bernhard Buchner

Ja, da hast du schon Recht! ... im ersten Ansatz sucht man halt die richtige Basis!

Elefantentreiber

Das Problem ist nur meistens, beim Suchen findet man meistens nix.

So etwas ergibt sich oft zufällig.

Ich bin mit meinem "Fund" sehr glücklich, zumal es nur einen Vorbesitzer gibt und die Basis wirklich gut ist.

Die wenigen Fehlteile des Seitenwagens habe ich glücklicherweise im eigenen Bestand.



Zitat von: Bernhard Buchner am 01 Oktober 2020, 18:39:50
Ja, da hast du schon Recht! ... im ersten Ansatz sucht man halt die richtige Basis!
Zündapp´s sind immer noch die besseren Boxer

franz1

Hallo Bernhard,
Willst die 67/2 von der Oldtimerwelt Dresden kaufen?
Franz

Enzo-met-Strepen

Freunde, so eine R 51/3 mit den Innereien einer 60/2 habe ich... warum....? Weil ein kompletter Neuaufbau des Motors beim Elefantentreiber anstand. Ich hatte eine ganz heruntergewirtschaftetet, nummerngleiche R 51/3 spottbillig vor Jahrzehnten gekauft. Sie lagerte...und lagerte.
Weil ich dachte, das wird doch mal mein Motorrad..und keine "trailerqueen", die in der Garage prunkt.

Und sie geht wirklich gut. Ich nenn sie R 61/3.
Ob sie viel "besser" fährt als eine R 51/3 kann ich nicht sagen. Ich bin noch nie eine gefahren. Meine 2-Zylinder-BMW-Erfahrungen habe ich mit den /5-7 Modellen gesammelt.
Angesichts der Bremsen ist die 61/3 verdammt schnell!

Gibt es vielleicht noch jemand in der Galaxis, der auch so eine hat und mal erzählt.
Gruß
Enzo (Peter)

Enzo

Alexander

#17
Ich sehe grad , das du gleich auch den Tank von der /2 da mit draufgesteckelt hast .
Passte das auf Anhieb ?
An meiner R67/3 habe ich es umgekehrt gemacht . Da seinerzeit ein neues Gehäuse hermusste , das alte war auch schon nicht mehr Nr.gleich und hätte laut Motorinst.setzer einen eventuellen Riss . Da habe ich gleich eines vom letztem Modell verwendet , was angeblich verstärkt sein sollte . Es hat bereits keine Buchsen mehr für die Stößel und keinen Entlüftungsfilter mehr unter dem Deckel , sowie doppelte M8 Stehbolzen für das vordere Alulagerschild . Was daran allerdings verstärkt ist , konnte ich nicht wirklich entdecken .
Es soll angeblich von einer R50/2 sein . Die R69 Welle mit dicker Mittelwange passte problemlos hinein . Die passgenauen modern gestylten und ebenfalls deachsierten Kolben gab es seinerzeit vom Mazda .
Also , es wurde zu der Zeit , so Anfang 90 genommen , was es irgendwie gab .
Schön sauber im Leerlauf hatte ich sie schon am Laufen , mit diesem Sammelsurium .
Bin recht bescheiden

Enzo-met-Strepen

Sieht nur ähnklich aus, das ist aber ein alter Meier-Tank, der zum Sattel passt.
Die Mazda-Kolebn finde ich beeindruckend... und das geht????

Schwierig war die Langbeinausführung bei meiner. Das hat F.B. hinbekommen.
Enzo

Alexander

Den Mazdakolben hatte ich mir anhand der Eckdaten und Maaße des orig. Kolbens selber aus dem dickem Kolbenkatalog herausgesucht , den mir der Tresenverkäufer der HH-Firma Lippold in die Hand gedrückt hatte . Saß da eine Stunde am Vergleichen .
Die 73mm Kolben/Ringe/Bolzen hatten die direkt im Lager . Waren 1990 ca. 150Mark für beide Seiten .
10J. später kam ich am Telefon mit dem U.Seifert aus F. über Kolben ins Gespräch . Er nannte mir exakt diese Kolben als sehr gut geeignete Alternative , welche er auch schon verbaut hätte . Leider hab ich grad das Automodell nicht erinnerlich , werde nachher mal danach suchen .
Obwohl : Derweil braucht man solche Lösungen ja nicht mehr . Der Seifert und andere Einschlägige auch , bieten ja bezahlbare maßgeschneiderte Nachgüsse an . Damals nicht mal im Traum dran zu denken .
Bin recht bescheiden

Elefantentreiber

Ist schon erstaunlich, die einzigen Ersatzteil-Sorgen die ich in den späten 80er hatte waren von finanzieller Natur.

Zumindest hier in Schleswig Holstein waren wir wohl gut dran.

Es lag wohl mehr an den Händlern wenn es angeblich nix gab, wollten lieber neue Kräder verkaufen.

Teile Probleme für die Motoren der Rollenboxer sind mir nie zu Ohren gekommen.

Eher später, als viele Nachbauteile auf den Markt kamen.

Die "kreativen" Lösungen waren bei uns immer dem Geldbeutel geschuldet.



Zitat von: Alexander am 04 Oktober 2020, 13:07:44
Den Mazdakolben hatte ich mir anhand der Eckdaten und Maaße des orig. Kolbens selber aus dem dickem Kolbenkatalog herausgesucht , den mir der Tresenverkäufer der HH-Firma Lippold in die Hand gedrückt hatte . Saß da eine Stunde am Vergleichen .
Die 73mm Kolben/Ringe/Bolzen hatten die direkt im Lager . Waren 1990 ca. 150Mark für beide Seiten .
10J. später kam ich am Telefon mit dem U.Seifert aus F. über Kolben ins Gespräch . Er nannte mir exakt diese Kolben als sehr gut geeignete Alternative , welche er auch schon verbaut hätte . Leider hab ich grad das Automodell nicht erinnerlich , werde nachher mal danach suchen .
Obwohl : Derweil braucht man solche Lösungen ja nicht mehr . Der Seifert und andere Einschlägige auch , bieten ja bezahlbare maßgeschneiderte Nachgüsse an . Damals nicht mal im Traum dran zu denken .
Zündapp´s sind immer noch die besseren Boxer

Alexander

Ja richtig , die finanziellen begrenzenden Möglichkeiten kamen auch noch dazu .
In den Zeiten , gab es zb. kein Tonnenlager . Nicht mal Stemler konnte oder wollte . Da hat mir jeder gesagt : Ach was , steck rein da das Rillenlager in die 69s , läuft .
Bei den Kolben hörte man immer nur was über angebliche gelegentliche limitierte "Sonderfertigung" bei KS . Da wurden dann immer so Preise in unerträglicher Höhe diskutiert . Naja , bei Stemler hätte ich Kolben gekriegt . Die kosteten dann soviel , das ich zwischendurch mal passen musste . Der hatte mir seinerzeit aus freien Stücken schon 10% Angeboten , was aussagt , wie ich da immer Wacker bestellt habe ( Zwei Restaurierungen zZ. )  und die Mazdakolben hatten auch nicht diesen unteren Ölabstreifer , der mir schon damals als ziemlich Reibungserhöhend und verzichtbar erschien .
Hier noch ein Ausriss von meinen Kolben . Vielleicht gibt es solche ja sogar noch .
Enzo : Was ist denn eine "Langbeinausführung" ?
Bin recht bescheiden

Enzo-met-Strepen

Langbeinausführung:
Ich bin 186 cm groß mit einem eher kurzen Oberkörper und langen Beinen... Damit die Knie nicht höher kommen als der Hintern braucht es einen höheren Sitz.
Der Sitz ist höhergelegt. Du siehst es am dreieck, wenn keinen draufhockt. Nicht ganz so hübsch wie das Original... aber auf langen strecken fange ich sonst an zu weinen. Ich hatte mal so eine BMW K 75 für kleine menschen in den USA. Da mußte ich Kissen auflegen, um es auszuhalten.

Gruß
Enzo (Peter)
Enzo

F.B.

Der gesamte Sitz ist 8-9cm höher gelegt(Abstand Fussrasten-Sitzfläche), mehr liess der Tank nicht zu.
Aber die normale Sitzhöhe dieser Modelle wird mit 72cm angegeben, jetzt sind es rund 80cm, also immerhin 12%.
Das empfand ich als Mensch mit kurzem Oberkörper und dazu kurzen Beinen schon grenzwertig zu hoch.
Ist auf jeden Fall mehr als bei meiner R69.

N.B.: Ich hab ja auch so einen vom Patrick mit R60/2 Kolben und Kurbelwelle neu aufgebauten R67/3 Rumpfmotor in meiner R51/3. Dazu hat er den Block unter dem Zylinderfuss noch gering abgefräst. Das werden wohl bis zu 32 PS sein bei 600ccm.
Der Unterschied zur R51/3 ist sehr deutlich. Mit der 32/9er Übersetzung sind 145-150 km/h leicht zu erreichen. So was wurde zu Lebzeiten dieser Maschinen wohl häufiger gemacht und läuft auch heute noch zufriedenstellend im Alltag.
Das ist vom Gefühl sehr nah an der R69.
Das die Halbnaben Bremsen da sehr vorausschauendes Fahren erfordern kann ich bestätigen. Obwohl, in der Regel fährt man ja doch kaum mehr als 120-125km/h, man hat halt deutlich Reserven.
Und: der R51/3 Motor steht restauriert im Trocknen falls die Maschine mal verkauft werden sollte.

Gruß
Frank


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