15w40 trocken 10w40 sifft

Begonnen von Weissblau, 04 September 2015, 16:30:45

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Weissblau

anders ausgedrückt...man versucht ja ein öl möglichst gleichviskos zu halten...ich dachte der Referenzwert ist der bei 100Grad...da soll es zb 40 sein....

das 10w ist aber bei wenig Grad flüssiger als das 15w.....beide werden aber flüssiger wenn sie warm werden..bis hin zu 40er bei 100Grad.

danach...tja...evtl wird das 10w danach NOCH flüssiger (die Motorinstandsetzer die ich kenne sagen gerne das das 0w40 Wasser ist wenn heiss..wird trotzdem vom Hersteller eingefüllt...)...an gewissen heissen Stellen am Motor könnte das 10w40 also noch dünner als das 15w40 werden...weil beide eben nach 100Grad wieder unterschiedlich abbauen/sich verhalten...glaube das war, wenn auch anders gemeint, vielleicht der zielführende Anstoß.

Aber sie werden wirklich viskoser wenn warm...teste das mal und saug mit Vakuumpumpe kalt an der BMW und dann warm...ungefähr doppelt so dünn bei 40Grad mehr....

Im kaltzustand geht da nix durch Dichtungen...warm wässrig...schon.





rolf

Hast recht...die Geschichte des Öls muss umgeschrieben werden.
Mach mal 10er Einbereichsöl 100° C warm....und melde dich dann nochmal ::)

Weissblau

hm. vielleicht reden wir aneinander vorbei.

Deiner Ansicht nach ist also ein 10w40 oder auch ein 15w40 im Kaltzustand flüssiger als im Warmzustand. Zur Sicherheit am Beispiel...wir nehmen ein Rohr mit 1cm Durchmesser und ein Trichter drüber....Du sagst es fliesst dann bei 20 Grad Raumtemperatur schneller durch als wenn es 100Grad hat. Hab ich richtig oder falsch interpretiert?

Vielleicht hab ich Dich irgendwo falsch verstanden...

rolf

Nein...ich sage, wenn das Öl 100°C heiss ist die Konsistenz von 100°C heissen SAE 40er hat....100°C heißes SAE 10 wäre noch dünnflüssiger

Weissblau

wunderbar...gleicher Ansicht. Also missverstanden. Viele Grüße!

berndr253

Neee; Rolf nennt - SAE40 bei 100 Grad und SAE 10 bei 100 Grad
und nicht
SAE 15W-40 bei 100 grad und SAE 10W-40 bei 100 Grad

Bernd

rolf

Gut Bernd....das hatte ich nicht bemerkt das er es so meint....macht aber Sinn zu seinen vorherigen Ausführungen.

berndr253

Hallo Weissblau,
vermuten und googlen bringt doch nur verwirrendes Halbwissen.
Hol Dir das Buch über Motoröle das Rolf empfohlen hat und les Dich in die Materie ein. Dann können wir hier über "dünne" und "dicke" Öle diskutieren und wie "flüssig" oder "weniger flüssig" die Öle bei welchen Betriebsbedingungen sind.
Ich will hier keine schlechte Stimmung machen - aber so wie die Diskussion läuft schätze ich das als wenig erfolgversprechend ein.

Bernd

Weissblau

egal was ich wo lese....

es bleibt die Aussage das ein Mehrberichsöl wenn es warm wird flüssiger wird, sprich viskosität verliert...wenn auch heute nur möglichst geringfügig.


berndr253

Einberichsöl wird bei höherer Temperatur auch "flüssiger"!!

Rütz

Moin,
Ich verstehe nicht genau woran es hapert.
Die SAE Richtlinien im Wortlaut sind vielleicht nicht so einfach zu finden, aber zu den meisten Ölen gibt es Datenblätter im Netz, in denen fast immer die Viskositäten bei verschiedenen Temperaturen angegben sind.

Vielleicht hilft es, sich die Sache mal "von oben", also von den hohen Temperaturen aus, anzusehen:
1.
Oberhalb von 100°C sind SAE40, 15w40 und 0w40 gleich viskös. Sprich: Flüssig wie Wasser.
Kühlen sie unter 100°C ab, dicken sie ein.
- Das SAE 40 dickt stark ein,
- das 15w40 etwas,
- das 0w40 fast gar nicht, es bleibt wasserflüssig.

2.
Welche Temperaturen liegen vor?
- In der Ölwanne (von Autobahnvollgas abgesehen) in der Regel unter 100°C.
- Typisch und regelmäßig über 100°C dürften nur unter den Ventildeckeln und an den Zylinderlaufflächen vorliegen.
- Die Stößelrohre? Von der Nockenwelle lauwarm vorgewärmtes Öl rinnt durch fahrtwindumspülte Röhrchen...
Ich hab es nicht gemessen, denke aber, daß das Öl an dieser Stelle max. 60°C erreicht.

-> Ergo ist Mehrbereichsöl in den Stößelrohren dünner (als Einbereichsöl!).

So wie es an praktisch allen Stellen, außer ZK und ZW(and) tendenziell dünner sein dürfte.

Aber, es ist eben nicht dünner, wenn warm, sondern solange noch nicht(!) richtig warm.
Je höher die Temperatur, desto geringer der (Viskosotäts-)Unterschied zw. 40er Einb. und 0w40.

professor buxus

Hallo Rütz!

- Die Stößelrohre? Von der Nockenwelle lauwarm vorgewärmtes Öl rinnt durch fahrtwindumspülte Röhrchen...


Dabei fällt mir auf, dass ich vom Ölkreislauf der Boxer keine Checkung habe!    ???

Ist es so, dass das Öl für die Schmierung der "Zylinderkopf - Innereien" durch die Stößelrohre geliefert wird? Und zum Zurücklaufen? Da müsste es dann Bohrungen im Zylinder geben.

Wie isses?
Bitte höflich um Aufklärung!   :)

Vielen Dank,
Buxus


berndr253

Bin zwar nich Rütz ...
Die Ölversorgung der Ventile und Kipphebel bei den Boxern erfolgt von der Nockenwelle durch die Stößelrohre.
Die Kipphebelachsen haben bei den Boxern auch ne zentrale Bohrung durch die das Öl "reinläuft" - (Bohrung nach oben!).
Das Öl läuft durch das Steigrohr wieder ab in das Motorgehäuse.

Bernd

rolf

genau...genau anders rum wie bei den halben Boxern

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