R51/3 R50 Sind beide Fliehkraftregler und Anker gleich?

Begonnen von Scout750, 25 Dezember 2020, 11:56:43

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Scout750

Hallo wollte mal fragen ob die Zündanlagen gleich sind bei beiden Modellen
Gruß Scout 750




CowBoy

Zitat von: Scout750 am 25 Dezember 2020, 11:56:43
Hallo wollte mal fragen ob die Zündanlagen gleich sind bei beiden Modellen

Die letzte R51/3 und 1. R50 Serie hatten die gleichen Zünder. Später gab es eine geänderte
und verbesserte Ausführung des Fliehkraftverstellers. Ist auch rückwärts kompatibel.

alt-aber-gut

Ich glaube mich zu erinnern, dass die Fliehkraftversteller Federn zu Anfang der 51/3 weicher waren.
Säter wurde mit dem besseren Spritsorten die Verstellerfedern auf härter in Richtung spätere Zündverstellung festgelegt. Ab welchem Baujahr kann ich aber nicht mehr mit Bestimmtheit sagen.
Heute gibt es nur noch die härteren Federn.
Grüße an alle....
Mes deux cylindres opposés double le plaisir du voyage dans les temps passés !

motoclub

"Im Prinzip" sind die gleich, aber die Anschlagfedern sind mal geändert worden, und (wie schon beschrieben) die Federkennung ebenfalls.
Viele Grüße
Thomas

kavallerie2

Hallo Ihr Reglerspezialisten,

das die Gewichte "meines" Reglers schon etwas auf der Achse "wackeln" und meines Erachtens sehr knapp am Kontakt vorbei gehen habe ich diese etwas mit 04er Ventillehren hinterlegt (ob es etwas bringt?).
Dabei ist mir das einseitige Anschlagblech im Regler aufgefallen (siehe Foto)
1) ist das original?
2) wenn nicht, warum wurde das gemacht?

Gruß Theo 

Kees

Ja das ist original. Es ist auch mal abgebrochen. Es limitiert die Gewichten, also wichtig für das F punkt.

kavallerie2

Danke KEES.
Ich habe es eben auch schon bei "Klaks" 1000 Tricks für schnelle BMW`s gelesen. Du meinst, es wäre bei mir abgebrochen? Ich sehe es später dann mit der Stroposkop - Lampe auf Markierung F. Statisch steht die Zündung ganz genau auf S.
ABER ich habe ein weiteres Problem! Der Abstand der Fliehgewichtachsen zur Unterbrecherkontaktachse ist SEHR klein (Bild). Mit dem Spion habe ich nur 0,1mm bzw. andere Seite 0,3mm gemessen ( 180° verdreht). Ist das etwa auch original?? Ich denke nicht und das ist mir auch zu heiß. Wie sieht das bei euren Motoren aus? Wenn ich den Regler nochmal abmontiere, könnte ich innen eine Scheibe (angefertigt für die "Aretierrung/Keil/Feder der Nut in der Magnetläuferachse). Oder hat jemand eine weitere Idee?

Gruß Theo 

Kees

Slecht zu sehen aber ich glaube deine Feder ist noch heil.

Elefantentreiber

So wie ich das sehe sollte der FKR mal zerlegt und gewartet werden.

Wenn er allerdings so aussieht, dann ist Hopfen und Malz eigentlich verloren.

Dieser FKR wurde von einem Ebay Händler als "Überholt" verkauft.

Alles was überholt war, war die Brünierung und neue Federn.

Zündapp´s sind immer noch die besseren Boxer

kavallerie2

Au-Backe,
den hätte ich aber zurückgeschickt.
Ich habe meinen Regler gerade wieder ausgebaut. Es sieht eigentlich noch alles gut aus. Vielleicht baue ich bei der Gelegenheit noch neue Federn ein. Ich habe alles genau vermessen, am Regler kann man zur Welle hin nichts unterlegen. Ich gehe mal davon aus, das die Welle vom Unterbrecherkontakt ziemlich lang ist. Wenn an der Unterbrecherwelle nicht das Problem mit der Nut vom Sicherungsclip  wäre, würde/könnte ich diese problemlos um 1mm kürzen. Ich baue den Kontakt mal aus und sehe weiter.
Gruß Theo

omenerer

Hallo,
ist das nicht so, dass der Unterbrecherkontakt via Kontaktplatte am Motorgehäuse sitzt, während der Unterbrecher auf der Welle läuft.
Vielleicht steht die Nockenwelle oder der Magnetläufer zu weit hinten. Z.B. weil der Konus mal nachgearbeitet wurde.
Gruss jochen

kavallerie2

Hallo zusammen.
Ja Jochen daran habe ich auch schon gedacht.
Heute habe ich den Unterbrecher samt Kontaktplatte abgebaut. Es sieht alles sehr gut aus. Der Kontakt ist noch sieht noch ziemlich "neuwertig" aus. Die Zündung war 100% eingestellt. Der Regler (die Achsen der Gewichte) gehen nur "hauchdünn" im Abstand von nur 0,1mm an der Unterbrecherkontaktachse vorbei. ich könte durch minimales Abfeilen der Achsenenden vielleicht noch bis zu 0,3mm Luft schaffen. Reicht das??
Ich wüste gerne wie groß der Abstand "normal" ist/sein sollte. Leider habe ich dazu nirgends etwas gefunden gefunden.
Ich hoffe schon mal darauf, daß irgend jemand aus dem Forum an seiner R50/R60 den Deckel abschraubt und nachmisst????
Vielleicht sollte ich diesbezüglich der höheren Aufmerksamkeit wegen einen neuen Treat eröffnen?
Ich freue mich auf Antwort,
Gruß Theo

motoclub

Moin, da stimmt was nicht ... ich habe gerade mal an meiner R51/3 gmessen, da beträgt der Abstand (gemessen) ca. 3,5 mm zwischen Pin Kontakte und Pin Fliehgewichte..
Viele Grüße
Thomas

rolf


Wilhelm

Vieleicht sitzt ja deine Zündung nicht richtig hinten im Steuerdeckel? So kommt diese natürlich weiter  nach vorne zum Fliehkraft Regler.
Mach doch mal ein Bilde von der Zündung am Steuerdeckel.

Harkstroem

Hallo zusammen, weil wir gerade bei Fliehkraftregler sind...habe die eigentlich "Spiel" auf der Welle? Ich kann bei mir den Regler auf der Welle leicht nach rechts oder links drücken. Wenn ich die Einstellung mache drücke ich ihn immer zur rechten Seite und ziehe Ihn dann an...Ist das "Normal" ?
Danke für eine Info.

Elefantentreiber

Naja, also ganz ohne "spiel" würde sich der Nocken nicht auf den Zapfen drehen können.

Oder meinst Du den Fixierstift in der Nut am Zapfen, das sollte schon ziemlich genau passen.



Zitat von: Harkstroem am 07 April 2022, 10:27:05
Hallo zusammen, weil wir gerade bei Fliehkraftregler sind...habe die eigentlich "Spiel" auf der Welle? Ich kann bei mir den Regler auf der Welle leicht nach rechts oder links drücken. Wenn ich die Einstellung mache drücke ich ihn immer zur rechten Seite und ziehe Ihn dann an...Ist das "Normal" ?
Danke für eine Info.
Zündapp´s sind immer noch die besseren Boxer

Kees

Bei mir ist das auch ausgeleiert. Neue Nockenwelle kaufen würde besser sein, aber bis es so weit ist mache ich es wie du, nach eine seite drehen und festziehen.

Harkstroem

Als dann...Ausgeleiert. Ich schaue mir noch einmal den Fixierstift an. Danke

kavallerie2

Hallo ihr drei,
danke dass ihr euch einklinckt. Er
Ich werde morgen früh messen und Bilder machen.
Gruß Theo

kavallerie2

Hallo zusammen, da bin ich wieder.
EIGENTLICH sieht alles gut aus. Die Magnetläuferachse ist 35,1mm lang (10,2mm - Abstufung dann   - 24,9mm bis zur Spitze). Der Magnetanker steht noch 0,07 mm vorne aus der Spule raus (Bild 1).   An der Spule ist nach vorne Kontakplatte mit Funkenableiter auf/über vier 5,5 mm langen hohlen (Meßing?)-Buchsen verschraubt. Darauf kommt die verstellbare Kontaktaufnahmeplatte (Alu) mit ihrer festen Achse für den Kontakt (Bild 2).
Alles in allem ergibt sich letztendlich den 0,01mm!! Abstand zu den Reglerachsen.

Nach meiner Überlegung ist
a) die Magnetläuferachse zu kurz. Das innen der Konus ausgedreht wurde glaube ich nicht, dann
    würde der Magnetanker nicht noch 0,07 mm nach vorne überstehen.
b) es ist die falsche Kontaktaufnahmeplatte (dann auch mit falschem Kontakt) montiert   

Meine Lösung die mir vorschwebt:
Ich habe vier Abstandshülsen mit einer Länge von 4mm angefertigt, auf dehnen ich dann die große Platte an die Zündspule anschraube. Damit hätte ich dann 1,5 mm Luft zum Regler hin, was reichen müsste. Ich hoffe nicht, das der dann verringerte Abstand (Messing?)-Patte zur Zündspule Probleme bereiten kann?
Was ist eure Meinung? Habt ihr eine andere Idee?

Dann habe ich noch eine weitere Baustelle. An der Lichtmaschine sind zwei der drei Kabelbuchsen aus ihrer Vernietung und von der Bakalit-Platte abgebrochen (Bild3). Sie sind elektrisch miteinander verbunden (30/51). Ich hatte vor eine große Lüsterklemme an alter Stelle aufzukleben, beide Kabel vorne und hinten rein und fertig. Die große Frage ist, hält die Verklebung?? Vielleicht hat jemand eine besser Idee, ich bin für jede Anregung dankbar.
Und jetzt freue ich mich auf eure Antworten.
Schönes Wochenende Gruß Theo

Wilhelm

So ich habe mal zwei Läufer nachgemessen. Das vordere Maß ist wie bei Dir und auch bei meinen beiden Ankern = 24,8 mm. Das hintere ist bei mir = 10,8 mm und 10,6 mm.

Wilhelm

Ein Bild von einer R60. evtl hilft es dir. Nachmessen kann  ich da nichts mehr das ist vom letzten Jahr. Ich meine aber das der Anker bei diesem Bild weiter vor steht?
Wegen der Anschlussplatte schaue bitte mal bei den Händlern. Man kann sie nachbestellen und neu montieren. Bei dem Ra. habe ich sie mal gesehen. Sie waren aber nicht billig. Wenn man sie aber braucht ist das eh nebensächlich.

kavallerie2

Guten Morgen Wilhelm,
danke für deine Mühe. Dann ist mein Läufer schon einmal richtig. Aber der auf dem Foto der R60 steht eindeutig weiter raus! Das könnten (werden!) die fehlenden mm sein. Ich unterlege jetzt die Buntmetallplatte mit meinen selbst gefertigten, um 1mm kürzeren Buchsen unterlegen und dann muß das reichen.
Was sagst du zu den ausgebrochenen Schraubklammen an der Lichtmaschine? Wird es da zu warm für eine Lüsterklemme und Kleber??

Ich habe gesehen, du wohnst nicht weit von Niederfischbach weg. Da gab es in den 90ern ein Landhotel Bähner? Damals Luxusklasse mit Schwimmbad etc. Ich war dort öfter beruflich zu mehrtägigen Seminaren. Sehr schöne Ecke da.
Schönes Wochenende
   

kavallerie2

Hallo zusammen.
Ich habe noch zwei Vergleichsmaße erhalten. Entweder sitzt bei mir die Nockenwelle tiefer? oder der Konus des Läufer wurde ausgedreht. Ich habe gestern die Meßingplatte mit 1mm kürzeren Abstandshülsen montiert und der Spalt zwischen Kontaktachse und Fliehgewichtsachsen beträgt jetzt 1 mm. Das muß reichen denke ich.

Noch was anderes, zu Bild 2: gibt es eine ähnliche Art Metallklemme zu kaufen? Beide Klemmen sind elektrisch verbunden. Etwas aus Bakalit wäre nicht schlecht. Ich hatte schon an eine einfache Lüsterklemme gedacht, der könnte es aber zu warm werden? oder was meint Ihr?

Schönen Sonntag
Theo
                                           

motoclub

Am 'Klemmbrett' kannst Du natürlich auch Lüsterklemmen nehmen, Wärme dürfte nicht das Problem sein, die Isolierungen der Leitungen halten ja auch.
Aber: Die Leitungen aus der LiMa sind alle starr. Die L+üsterklemme wird beweglich sein, und so bewegen die Strippen sich ständig und werden früher oder später abreißen.

Eine korrekte Reparatur wäre: Pertinax aus dem Elektronik-Handel besorgen, 4 Nietklemmen aus Messing auf der Drehbank machen und die Klemmen mit dem Pertinax vernieten. Die ganze Platte dann auf der LiMa vernieten. Das dauert dann auch gern mal den ganzen Samstag, bis es geklappt hat, aber dann ist Ruhe. Besser als mit einer latenten Fehlerquelle rumfahren.
Alternativen: neues LiMa gehäuse besorgen, oder eine fertige Klemmplatte kaufen und annieten bzw. schrauben.
Viele Grüße
Thomas

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