Indischer R67 Tank

Begonnen von Alexander, 05 Juni 2020, 11:09:27

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Alexander

Hallo Leute
Heute möchte ich euch von meinen ersten Eindrücken zu dem gestern endlich geliefertem R67 Tank beteiligen .
Ich hatte den kurzerhand in einem "Anfall von Geld" bei Bikenation im eBay geordert . Und zwar in Anbaufertig Lackiert und Liniert . 415 inkl. Versand waren fällig und wurden Paypal überwiesen . Jetzt eben noch 39€ Zoll beim DHL Boten , dann sind das 454€ . Da kann man erstmal überhaupt nichts schlechtes von sagen , denn die Lackierung und die Linierung sind auf den ersten Blick , wirklich sehr sauber ausgeführt und die von mir bezahlte Summe müsste man hier wohl alleine zum Lackierer hintragen . Alleine für das Abkleben für die Linienlackierung muss der hiesige schon ein paar Stunden rechnen .
Ich hab den eben mal draufgesetzt . Passt problemlos .
Übrigens : Bestellt hatte ich im Februar , gekommen ist er jetzt erst . Der Händler hat mich alle 2Monate wegen dem Coronus Shutdown in Indien auf dem Laufendem gehalten und mir blieb nichts anderes übrig , als still zu halten und auf seine Seriösität zu hoffen . Ich weis gar nicht , ob das nach der langen Zeit ab dem Kauf bei Paypal noch was gegriffen hätte .
Nun , das Blech ist schön Glatt und die Schweißnähte darunter gehen auch so . Ich hab meinen orig. BMW R67 Tank mal zum Vergleich gewogen : Der Inder wiegt knapp 3 Kilo mehr .
Aber nun kommt der Meckerteil der Geschichte :
Beim genauerem hinsehen fällt mir jetzt auf , das da hinter den angeschweißten Kniegummi Blechen gar kein Lack ist . Blankes Blech ! Zum Glück ohne Rostansätze . Ebenso unter der Werkzeugfachklappe hinten aussen auf dem Tank . Da ist ein Streifen , wo der Lack nicht darunter hingelangt ist . Innen mit er LED Taschenlampe reingeschaut :
Erste Rostnester wollen sich soeben da unten auf dem Tankboden etablieren . Ich werde den Tank über Nacht mit 85% Phosphorsäure befüllen , dann sollte das noch rechtzeitig behoben sein und die Phosphatierung ist dann präventiv Nützlich .
Beim Versuch den Durchgängig ? langen Splint aus der Werkzeugklappe auszutreiben , bin ich bis hierhin gescheitert .
Ich muss nun den ganzen Tank gegen Lackläufer Abkleben / Abschützen und mit einem Tusche Malpinsel Nachgrundieren und später mit Schwarz da hinter entlangmalen . Dann noch mit Hohlraumversiegelung da Allseitig entlangsprühen . Bis der Lack ausreichen hart genug für die Gummikissen montage ist , geht noch eine Woche drüber hin .
Ach so und nochwas : Wo ich da am Fachdeckel am Rumrödeln bin und beim Scharnier etwas Lack Abplatzte , fällt mir auf , der Tank ist offensichtlich gar nicht Grundiert ! Die haben da einfach den Schwarzen Lack auf blanke Blech gemacht . Hmm .
Erstes Fazit : Man sollte den Tank vielleicht lieber ohne Angeschweißte Seitenbleche und ohne Lack Ordern .
Hat schon jemand seinerseits was dazu zu berichten ? Ich könnte grade noch einen Tip gebrauchen , wie ich mit dem Splint weitermachen sollte .
Gruß Alexander
Bin recht bescheiden




MUC

Wenn er passt hast du schon mal Glück gehabt. Ich kenne da einige andere Beispiele. Der Lack muss runter, ohne Grundierung hast du nicht lange Spaß damit. Und vor dem Lackieren den Tank unbedingt abdrücken lassen. Die Schweißnähte sind nicht immer dicht.

Viel Glück mit dem Teil  :)
Gruß
Günter

töff-töff

Hallo Alexander,
Dankeschön, dass Du uns an Deinen Erfahrungen teilhaben lässt. Ich persönlich finde es ganz schön mutig von Dir, son Teil aus Indien zu ordern. ;)
Gibt es dafür ein Gutachten?

Gruß, töff-töff schorsch
"Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind"
(Kurt Tucholsky)

Elefantentreiber

Tja, ich habe gerade 2 Inder bei Andy Roleff zur Nacharbeit.

Sind Hoske Nachbauten für Zündapp KS601.

Fingen wohl bereits im "Werk" an zu rosten und der freundliche Inder hat dann schnell

einen Liter rote Grundierung drüber weg und rein geschüttet.

Leider hat er nicht ablaufen lassen, so das am Tankboden die Farbe 5-6 mm dick war.

Das platzt beim trocknen schön auf und ab ....

Soweit so gut, bis auf Kleinigkeiten.

Bei einem Tank ist der Stutzen am Tank so krumm das kann nicht dicht werden,

beim anderen zeigten sich nach dem entlacken so tiefe Rostnarben das auch der erneuert werden muss.

Zu guter letzt die M16x1 Benzihnhahn Stutzen, hier ist das Gewinde zwischen 14,8 und 15,4 mm stark, mit geschätzt einem Millimeter Steigung.

Vermutlich zöllig .......


Zündapp´s sind immer noch die besseren Boxer

töff-töff

Zitat von: töff-töff am 05 Juni 2020, 12:31:29
Gibt es dafür ein Gutachten?

ich denke, dass ich die Antwort schon erahnen kann :D

Meine Vorbehalte scheinen nicht völlig unbegründet zu sein.
Wenn jetzt son Nachbau-Tank repariert, gespengelt, grundiert, lackiert, mit passendem Gewinde usw. versehen wurde, was macht man anschießend damit? So ohne Gutachten oder ABE? Zulassung per Einzelabnahme durch den TÜV oder Dekra?

Sollte sich in den letzten 30 Jahre nix geändert haben, sind Zubehörtanks meiner Kenntnis nach immer noch eintragungspflichtig.

Gruß, töff-töff schorsch

"Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind"
(Kurt Tucholsky)

Elefantentreiber

Selbstverständlich nein, aber das ist das kleinste Problem.

Man kann ja kurz beim Kühlerbauer oder wie in meinem Fall abdrücken lassen.

Das reicht in der Regel.




Zitat von: töff-töff am 05 Juni 2020, 18:08:46
ich denke, dass ich die Antwort schon erahnen kann :D

Meine Vorbehalte scheinen nicht völlig unbegründet zu sein.
Wenn jetzt son Nachbau-Tank repariert, gespengelt, grundiert, lackiert, mit passendem Gewinde usw. versehen wurde, was macht man anschießend damit? So ohne Gutachten oder ABE? Zulassung per Einzelabnahme durch den TÜV oder Dekra?

Sollte sich in den letzten 30 Jahre nix geändert haben, sind Zubehörtanks meiner Kenntnis nach immer noch eintragungspflichtig.

Gruß, töff-töff schorsch
Zündapp´s sind immer noch die besseren Boxer

Alexander

Nun Schorsch , ein Tüvgutachten wäre noch das letzte , was mich daran interessieren täte .
Vor ca. 1,5Jahren hatte ich schon mal einen von dort ausprobiert . Der kam ohne Zollaufschlag für 175€ inkl. Versand direkt in zwei Wochen ins Haus . Allerdings in einer Qualität , so wie eben von Patrik beschrieben . Innwendig ein Zustand aus grauer Grundierung über Rostigem 2mm Blech mit einem ca. 5cm hohem Tankstutzen . Der ging idt. gar nicht und ich hab den unverzüglich für das selbe Geld ins KleinAz. Portal gestellt , wo sich die Fans Augenblicklich darüber hermachten , das es nur so Rauschte . Binnen 10Min. war der vergriffen .
Von diesem hier , hatte ich mir etwas bessere Ausführung erhofft . Und sooo schlecht ist er auch garnicht . Jedenfalls ist er leicht nachbesserbar und ich kann den erstmal drauf tun und damit fahren . Wenn mir der Lack wegen der wahrscheinlich fehlenden Grundierung mal Morsch wird , dann hab ich derweil die hier in Arbeit befindlichen Orig.BMW R67 und Orig. BMW R66 Tanks fertiggestellt , so das ich nicht auf dem Schlauch stehen muss .
Ich hab grade eben mal den R66 Tank draufgesteckelt . Ich finde , das der viel geiler Aussieht und viel besser mit der Maschine harmoniert , weil er auch nach vorne schön schlank verläuft . Der R67 Tank baut doch etwas breit .
Mal kucken : Der R66 wird auch schön fertiggestellt . Ohne Kniekissen sieht der richtig "Rasant" aus . In die Gewinde schraub ich dann kleine VA-Linsenkopfschrauben oder so . Ich steh ja auch auf Metallflake . Aber ich glaub das geht zu weit .
Ein gedecktes etwas dunkleres Silbermetallic mit schwarzer Linierung könnte ich mir gut vorstellen .
Auf dem Fotos die Maschine mit dem R66 Tank .
Bin recht bescheiden

töff-töff

Zitat von: Elefantentreiber am 05 Juni 2020, 18:17:31
Selbstverständlich nein, aber das ist das kleinste Problem.

Man kann ja kurz beim Kühlerbauer oder wie in meinem Fall abdrücken lassen.

Das reicht in der Regel.

für eine Betriebserlaubnis nach § 22 der StVZO? Eine Eintragung im Brief oder wofür?


Für meinen Heinrich-Tank hab ich zumindest ein Gutachten.
"Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind"
(Kurt Tucholsky)

Elefantentreiber

Bei einem Blechtank reicht für die "Eintragung" in der Regel ein Druckgutachten.

Wenn denn auch noch was am oder im Tank steht das der Herr Sachverständige abschreiben kann, freut er sich.

Für original Meier oder Hoske Tank´s gab es auch keine Gutachten,

und im Fall vom Meier Tank auch keine Kennzeichnung.

Das kam erst später ..der

Zitat von: töff-töff am 05 Juni 2020, 18:42:07
für eine Betriebserlaubnis nach § 22 der StVZO? Eine Eintragung im Brief oder wofür?


Für meinen Heinrich-Tank hab ich zumindest ein Gutachten.
Zündapp´s sind immer noch die besseren Boxer

töff-töff

Zitat von: Elefantentreiber am 05 Juni 2020, 19:02:09
Bei einem Blechtank reicht für die "Eintragung" in der Regel ein Druckgutachten.

Wenn denn auch noch was am oder im Tank steht das der Herr Sachverständige abschreiben kann, freut er sich.
Dankeschön für die Info, Patrick.  Ich hoffe dann, dass der Prüfer bei meinem Hoske Deiner Meinung ist  :D

Zitat von: Elefantentreiber am 05 Juni 2020, 19:02:09Für original Meier oder Hoske Tank´s gab es auch keine Gutachten,
vielleicht, weil der originale Meier auch original so von BMW angeboten wurde ;)

Bei Hoske hab ich zumindest gehofft, mal ein derartiges Gutachten zu finden. Dann brauch ich das nicht mehr suchen.

Zitat von: Elefantentreiber am 05 Juni 2020, 19:02:09und im Fall vom Meier Tank auch keine Kennzeichnung.

Das kam erst später ..der
meine "Kennzeichnung" ist eine Plakette aus Alufolie. Die hab ich mir auch erst 1983 vom Jeckel besorgt.
Allerdings für einen Fuhrmann-Tank aus Stahlblech. Meiner ist ein früher Tank, aus Alu, mit seitlicher Aussparung für den oberen SW-Anschluss am Rahmen. Den hab ich weder im Heinrich-Prospekt noch sonstwo in dieser Ausführung gesehen.

gruß, töff-töff schorsch
"Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind"
(Kurt Tucholsky)

töff-töff

Zitat von: Alexander am 05 Juni 2020, 18:18:14
Auf dem Fotos die Maschine mit dem R66 Tank .
@Alexander: schick  :D
"Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind"
(Kurt Tucholsky)

töff-töff

Zitat von: töff-töff am 05 Juni 2020, 19:28:32
meine "Kennzeichnung" ist eine Plakette aus Alufolie. Die hab ich mir auch erst 1983 vom Jeckel besorgt.
Allerdings für einen Fuhrmann-Tank aus Stahlblech. Meiner ist ein früher Tank, aus Alu, mit seitlicher Aussparung für den oberen SW-Anschluss am Rahmen. Den hab ich weder im Heinrich-Prospekt noch sonstwo in dieser Ausführung gesehen.

gruß, töff-töff schorsch

das bezog sich latürlich auf den Heinrich Tank und nicht auf Meier. Konnte es leider nicht mehr ändern.
"Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind"
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Elefantentreiber

Meier Tanks gab es auch für Zündapp KS601, keine Kennzeichnung.

Zitat von: töff-töff am 05 Juni 2020, 20:11:18
das bezog sich latürlich auf den Heinrich Tank und nicht auf Meier. Konnte es leider nicht mehr ändern.
Zündapp´s sind immer noch die besseren Boxer

Elefantentreiber

Anhang
Zündapp´s sind immer noch die besseren Boxer

Elefantentreiber

Zu spät bemerkt, Heinrich´s hat es meines Wissens nach nie in Alu gegeben.

Ob Jeckel welche aus Alu gemacht weiß ich nicht, ziemlich Sicher gab es Alu Tanks

von Sauer bzw. Reinschüssel, nur das Reinschüssel genau genommen dann keine Heinrich Tanks sind.
Zündapp´s sind immer noch die besseren Boxer

Alexander

Ahh , Zündapp , da kann ich auch mit . Kuckt ma hier . Soll angeblich von einer Zündapp 600er sein .
Damit wollte ich auch mal meine R67/3 Choppern . Hab die vorderen Halter umgeschweisst und einen krassen Chrom Tankdeckel hat der auch. Passt sehr gut . Bräuchte nun noch eine Rotmet.Flakelackierung .
Ich will den jetzt aber vertickern , weil ich hab nun mehr Bock auf den R66 Tank .
Also das könnte für euch doch schon mal gut passen .
Bin recht bescheiden

töff-töff

Zitat von: Elefantentreiber am 05 Juni 2020, 21:10:47[...] Heinrich´s hat es meines Wissens nach nie in Alu gegeben.
das hat mich auch gewundert. Von Heinrich hab ich 1983 leider keine Antwort mehr bekommen. Bei Jeckel hab ich gar nicht gefragt.
Heinrich hat in der Anfangszeit viel mit Alu gearbeitet und zumindest seine ganzen Verkleidungsteile aus Alu hergestellt. Die Werkzeugkastendeckel waren auch aus poliertem Alu.

Zitat von: Elefantentreiber am 05 Juni 2020, 21:10:47Ob Jeckel welche aus Alu gemacht weiß ich nicht, ziemlich Sicher gab es Alu Tanks
Jeckel hat ja erst später produziert

Zitat von: Elefantentreiber am 05 Juni 2020, 21:10:47von Sauer bzw. Reinschüssel, nur das Reinschüssel genau genommen dann keine Heinrich Tanks sind.
Nee, das sind ja alles neuere Tanks. Meiner ist älter und stammt aus den 50er oder 60er Jahren. Die Form ist m.E. mit dem als Fuhrmann Typ I angebotenen identisch .

Hier mal eine Prospekt-Abbildung und ein älteres Foto

gruß, schorsch
"Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind"
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Alexander

Also , auch wenn mich das in eurem treat hier eigentlich nicht viel angeht , so muss ich doch sagen , das die Bilddarstellung da mit dem riesigem wulstigem Monstertank unter dem man kaum noch was vom Rest des Bikes sieht , das gefällt mir überhaupt nicht . Also meinen Geschmack trifft das ganz klar nicht . Das muss ich ganz klar mal sagen .
Bin recht bescheiden

töff-töff

Zitat von: Alexander am 05 Juni 2020, 22:49:16
Also , auch wenn mich das in eurem treat hier eigentlich nicht viel angeht , so muss ich doch sagen , das die Bilddarstellung da mit dem riesigem wulstigem Monstertank unter dem man kaum noch was vom Rest des Bikes sieht , das gefällt mir überhaupt nicht . Also meinen Geschmack trifft das ganz klar nicht . Das muss ich ganz klar mal sagen .

wäre auch nicht auszudenken, wenn wir alle den selben Geschmack hätten.  ;D

aber Spass beiseite, die Teile waren auch nicht für die sonntägliche Fahrt zum Café, sondern für lange Strecken gedacht.
In Norwegen gab es z.b. auf über 100km keine Tanke, da kann so ein großer Tank recht hilfreich sein.

Die Hoske Tanks sind aber auch nicht viel zierlicher.

"Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind"
(Kurt Tucholsky)

rolf

Alexander....eine tolle Antwort auf eine nicht gestellte Frage

Elefantentreiber

Hallo Alexander,

ich sehe da leider keinen 600er Zündapp Tank.

Eher Herkules / Rixe / Rabeneick mit Werkzeugfach oben drauf.


@Schorsch, das Heinrich viel mit Alu gemacht hat ist bekannt.

Verkleidungen , Beinschilde und eben die Werkzeugfachdeckel, alles aus Alu und

wenn überhaupt vernietet nix geschweißt.

Tanks müssen geschweißt werden und das war in den 50-60er Jahren nur eine Sache

von sehr wenigen Spezialisten.

Im Vergleich zu Stahlblech recht langwierig und dementsprechend teuer, aber natürlich nicht unmöglich.

Es könnte auch gut das Werk eines Edelbastlers sein, die gab es schon immer.
Zündapp´s sind immer noch die besseren Boxer

töff-töff



@Patrick: mir waren früher auch nur die Stahlblechausführungen von Heinrich bekannt.
Ich hab mich da nicht weiter mit beschäftigt und bin davon ausgegangen, dass ich ein frühes seltenes Exemplar erwischt habe.

Schau mal,
hier:
hoske-heinrich-pioneer-artisans-of-motorcycle-accessories
hat jemand eine Menge Infos über Heinrich und Hoske zusammengestellt. Darunter ist auch ein Heinrich Alu-Tank. Es gab als mindestens zwei. :D

Gruß, schorsch

"Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind"
(Kurt Tucholsky)

Geradweg

Hallo,

herzlichen Dank für dein Statement. Das war sehr informativ.

Beste Grüße,
Mario

Alexander

So , heute will ich den von mir mit einigen fragen zum R67
Tank Indischer Herstellung eröffneten Treat , welcher infolge bald mit hartnäckiger Penetranz von Heinrich und ähnlichen Elefantentankfreaks gekapert wurde , nochmal aus der Versenkung heben .
Ich hatte unter anderem gefragt , ob jemand der schon solch einen Tank gekauft hat ( was ja gar nicht so Abwegig wäre ) weis , wie man bei diesem , den Splint für die Werkzeugfachklappe entfernen kann . Eigentlich ne ziemlich blöde Frage , denn als Handwerker der ich bin , greift man zu einem Splintentreiber und einem kleinem Hammer .
Das habe ich naklar vordem auch schon vorsichtig probiert , wie gesagt vorsichtig , denn der Tank ist schon fertig Lackiert .
Es ging Garnichts . Jetzt hab ich mich selber schlau gemacht und der Lack an dieser Stelle ist eh schon zerklopft .
Die haben die Röhrchen an Klappe und Tank angelötet . Das ganze mit einem Durchgängig langem dünnem Bolzen verbunden und diesen abschließend an beiden Enden mit Messinglot gegen herauswandern gesichert . Festgelötet halt .
Da kann ich natürlich lange daran herumklopfen .
Erst dann wurde der Tank Lackiert . Leider reichte der Lack hinten nicht ganz unter die Klappe . Dort sehe ich eine kleinen Streifen blankes Blech . Dann muss ich dort also etwas Rustikal mit einem Pinsel nachbessern . Die Klappe wird man niemal demontieren können , ohne den Lack großflächig zu zerstören . Zb. das Lot mit einem Brenner herausschmelzen .
Mein Ratschlag wäre : Wer so einen Tank kauft , am besten in Roh , Unlackiert .

Bin recht bescheiden

Alexander

Hier noch ein Bild davon , wie die bei diesem Tank die Fachklappe Angeschlagen haben . Beim Orig.Tank sieht das ganz anders aus und ist mit zwei kurzen Stiften gehalten .
Bin recht bescheiden

MUC

Mein Ratschlag wäre: Nie so einen Nachbautank kaufen 😉
Gruß
Günter

Alexander

Jep . Gute Idee . Jedoch was wäre denn deine Alternative Bezugsquelle ?
Einen Orig. Blätterteigtank "Scheunenfund" für 850€ ?
Oder einen neuen vom einschlägigem Händler , der dann auch aus der Indischen Fertigung entstammt , allerdings mit 100% beaufschlagt ?

Bin recht bescheiden

MUC

Man findet immer wieder gute originale Tanks in der Bucht oder bei Kleinanzeigen. Sie kosten halt ein paar Euros mehr, aber es lohnt sich. Überleg mal was deine R51/3 oder R67 für einen Wert hat. Und dann ein Tank aus Indien?
Aber das kann natürlich jeder machen und sehen wie er will.
Gruß
Günter

Alexander

So einen orig. "guten Tank" aus der Bucht hab ich idv. bereits einmal gekauft und mit etwas teurer hast du recht .
Ich behaupte jetzt mal , das 90% dieser angebotenen Tanks erledigt sind und es müssen dann neue Flanken hineingeschweißt werden . Bei dem von mir damals gekauftem natürlich auch .
Die Metallhandwerker , die das auch bezahlbar können , ohne den Tank zu deformieren , werden auch nicht mehr . Der Metallhandwerker mit dem ich schon 20J zu tun habe , hört derweil auch auf .
Bis mein reparierter orig. Tank dann abschließend lackiert und anbaubereit ist , geht noch Zeit hin und mit dem Inder dachte ich erstmal zu überbrücken .
Ein "Luxusproblem" für mich also , was ich hier zur Diskussion stelle .
Für andere R67 Besitzer aber sicher interessant zu wissen was im Detail bei den Nachbautanks so abgeht , denn nicht jeder hat Bock und Geld aus einer orig. 800€ Leiche einen 2000€ oder fertig lackiert noch teureren Tank entstehen zu lassen .
Der neue Rapsversetzte Rostfördernde Sprit wird dieses Thema sicher weiterhin beleben .
Bin recht bescheiden

MUC

Bei eBay Kleinanzeigen wurde ein originaler, anbaufertiger und sehr schöner Tank für €1450,- angeboten. Meiner Ansicht nach günstig. Er ist derzeit reserviert. Sowas würde ich mir kaufen.
Ohne jetzt den schlechten Propheten spielen zu wollen, dein Nachbau wird relativ schnell anfangen zu rosten, der Lack springt auf und er wird undicht. Ihn zu retten kostet dann auch einige Euros. Vom Ärger gar nicht zu reden.
Gruß
Günter

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